Login

5 Gründe, weshalb Du 2023 mit App-Tracking starten solltest

geschrieben von Janina Kirchner am 7 Minuten zum Lesen

Finde heraus, warum Affiliate Marketing bestens dazu geeignet ist, um von den 146 Mrd. € zu profitieren, die VerbraucherInnen 2023 über Apps ausgeben werden.

Hast Du schon Affiliate-Tracking in Deine Shopping-App implementiert? Falls nicht, dann wird es höchste Zeit. Denn ohne InApp-Tracking bleiben Affiliate-Sales, die über Deine App getätigt werden, unbemerkt. Das Problem hierbei: Du kannst weder Deine Publisher ordentlich für ihre Leistung vergüten, noch tauchen diese Sales in Deinen Reportings auf. Wie möchtest Du also herausfinden, was Deine Affiliate-Aktivitäten tatsächlich bringen, wenn Dir nur ein Bruchteil der Performance-Daten zur Verfügung steht?

Wie schon in den vorherigen Jahren hat App-Tracking auch in 2022 an Bedeutung gewonnen. Bei einem Blick in unsere Daten wird deutlich, dass es für Advertiser nun höchste Zeit ist, mit App-Tracking über den Affiliate-Kanal zu starten.

Grund 1: Jetzt ist (immer noch) die richtige Zeit

Angesichts der ständigen Sorge um weitere Tracking-Einschränkungen durch Datenschutzgesetze treffen Unternehmen Investitionsentscheidungen in der digitalen Welt immer vorsichtiger und zurückhaltender. Spätestens zum Jahresende 2022 ist jedoch klar, dass App-Tracking ein wertvolles und wichtiges Instrument für Publisher und Advertiser gleichermaßen ist. Denn wir verzeichneten über 14 Millionen (+19% YoY) In-App Sales für unsere Advertiser und 31 Millionen Euro an Publisher-Provisionen (+55% YoY).

Trotz des Personalmangels, Budgetkürzungen, dem immer wichtiger werdenden Thema des Verbraucherschutzes und anderen Herausforderungen, wünschen sich viele Advertiser zunehmend Folgendes:

  • verbesserte Conversion-Metriken,
  • zuverlässigeres Tracking,
  • Publisher-Fairness,
  • verlässliche Daten. 

Auf der Awin Plattform sahen wir daher, dass sich die Anzahl von Advertiser-Programmen mit InApp-Tracking, mit 256 Programmen mehr als verdoppelt hat.

Diese scheinbar kleine Gruppe an Advertisern (im Vergleich zum gesamten Advertiser-Portfolio bei Awin) hat im Jahresvergleich von 2021 zu 2022 insgesamt einen App-basierten Umsatzanstieg von +20% auf der Plattform erzielt. 

2023 zeigt bisher keine Anzeichen für eine Verlangsamung des App-Trackings. Daher kann dieser Kanal nicht länger als optionales Add-on betrachtet werden. Er ist vielmehr zu einem grundlegenden Bestandteil erfolgreicher Partnerprogramme geworden. 

Grund 2: App-Tracking schafft inkrementellen Wert

Ein interessanter Trend bei getrackten App-Events ist die Performance, die von brasilianischen Advertisern ausgeht. Beim Blick auf App-Tracking Implementierungen in 2021 machten brasilianische Advertiser über 50% der gesamten Performance aus. In 2022 waren es immer noch 30%, womit sie die führende Region für das App-Tracking auf Awins globaler Plattform sind.

Diese Erfolgsbeispiele geben einen noch besseren Einblick in die Relevanz von App-Tracking: Ein Advertiser, der App-Tracking im ersten Halbjahr 2021 implementierte, verzeichnete schon zwei Monate später enorme Steigerungen bei allen KPIs. Dabei erzielten die Umsätze und Sales einen Uplift von über 70%. Besonders spannend ist hierbei, dass die Performance außerhalb der App nicht nachließ, sondern parallel zu den getrackten App-Events zunahm. Bei einem anderen Advertiser stiegen die Sales um über 150%. Und das nur einen Monat nach der Implementierung. Fast 50% davon waren allein auf InApp-Sales zurückzuführen.

Dies sind nur ein paar Beispiele für den Mehrwert von App-Tracking, die verdeutlichen, wie wichtig die Integration für das Wachstum eines Partnerprogramms ist.

Grund 3: Technischer Wandel und Datenschutz machen Publisher zu den derzeit besten PartnerInnen für App-Tracking

Auch wenn Awin von Apples App-Tracking-Transparency (ATT) nicht ganz unberührt geblieben ist, waren die Auswirkungen im Vergleich zur gesamten App-Tracking Performance auf der Plattform bisher sehr gering. Jedoch muss festgehalten werden, dass in einigen Regionen die Performance stärker zurückgegangen ist als in anderen - genau wie manche Advertiser stärker betroffen sind als andere. Hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle:

  • das Verhältnis zwischen Android- und iOS-Geräten in einer bestimmten Region,
  • die Häufigkeit der Betriebssystem-Aktualisierungen von iOS-Usern,
  • die Zustimmungsrate zum App-Tracking (bei Usern, die auf iOS 14.5+ aktualisiert haben),
  • ob der jeweilige Advertiser vollständig ATT-kompatibel ist.

Allerdings sind nicht bei allen Unternehmen die Auswirkungen so gering wie bei Awin. Facebook beispielsweise bietet seinen KundInnen weniger Targeting-Möglichkeiten und eine geringere Reichweite. Es ist keine Überraschung, dass das soziale Netzwerk dies auf das ATT-System von Apple und die daraus resultierenden Schwierigkeiten beim Tracking und der Attribution zurückführt.

Warum ist dies bei Awin also anders? Wieso sehen wir ein Wachstum in genau dem Bereich, in dem andere Werbenetzwerke solche Schwierigkeiten haben? Die Antwort: Der Affiliate-Kanal kommt mit deutlich weniger Daten aus und konzentriert sich auf InApp-Sales anstatt auf App-Installationen. Das ist auch der Grund dafür, weshalb neue Datenschutzregulierungen und technische Änderungen keinen starken Einfluss auf die Branche haben. Und das macht es für immer mehr Unternehmen attraktiv, in Affiliate Marketing zu investieren. Für Online-Unternehmen bietet der Affiliate-Ansatz beim App-Tracking eine unkomplizierte Lösung mit minimalen Umsatzeinbußen und gleichzeitig hohem ROI.

Grund 4: App-Tracking-Sales können vorhergesagt werden

Es wird Dich nicht überraschen, dass die von Awin getrackten InApp-Events im Laufe des Novembers enorm anstiegen - besonders am Black Friday und Cyber Monday.

Wie die obige Grafik zeigt, spiegeln die erfassten InApp-Events die erfasste Performance der gesamten Plattform wider. Dieses Muster zeichnet sich über alle KPIs hinweg ab. So waren zur Peak-Zeit bei Awin die Subindustrien Health & Beauty, Department Stores und Clothing die Top-Performer. Und auch wenn sich die Reihenfolge leicht ändert, waren dies auch die drei wichtigsten Subindustrien für InApp-Events zu dieser Zeit. Die Nutzung von mobilen Endgeräten nimmt weiter zu und beträgt mittlerweile mehr als vier Stunden pro Tag. Das reflektieren auch die von Awin erfassten Klicks im November:

App-Tracking wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle für erfolgreiche Partnerprogramme spielen. Die InApp-Daten und steigende Nutzung von mobilen Endgeräten sind klare Indizien dafür. Perspektivisch wird es zudem wesentlich einfacher, den Einfluss der App-Tracking-Integration zu planen und vorherzusagen. Denn die App-Tracking-Umsätze spiegeln aktuell die der Plattform wider. Wer also immer noch am Mehrwert des InApp-Trackings zweifelt oder Bedenken bezüglich des technischen Aufwands hat, sollte nochmal einen Blick auf die Zahlen werfen. 

Grund 5: App-Tracking wird von Social Media unterstützt

Du hast bestimmt mitbekommen, dass sich Instagram am 27. Oktober 2021 für Affiliate Marketing geöffnet hat. Seitdem können alle User unabhängig ihrer Follower-Zahl Links in ihren Stories teilen. Für das Publisher-Vertical Content wird daher eine deutliche Steigerung an App-Transaktionen erwartet. Denn Social Media ist das zweitgrößte Sub-Vertical für App-basierte Transaktionen. Allein 2022 entfielen insgesamt vier Millionen Transaktionen, also 30% aller App-Sales, auf Content. Betrachtet man speziell die App-Sales in den USA, so wurden fast 80% aller App-Sales über dieses Publisher-Vertical generiert.

User, die bereits die App eines Advertisers heruntergeladen haben, werden bei Klick auf einen Affiliate-Link von der Instagram-Story direkt dorthin geleitet (und manchmal auch dann, wenn es noch keinen App-Download gab). Das Problem bei dieser User Journey: Wenn ein Advertiser kein App-Tracking in seinem Partnerprogramm implementiert hat, können die Conversions nicht getrackt werden.

Da Smartphone-User ihre Zeit überwiegend auf Social Media verbringen, ist es sinnvoll, die User Journey InApp fortzuführen. Denn dort sind Engagement und Conversion Rate sowie AOV bekanntermaßen höher als auf Desktop und mobilen Websites.

Durch das Instagram-Story-Update werden die Argumente für App-Tracking noch stärker und zeigen, dass es 2023 wirklich an der Zeit ist, mit App-Tracking zu starten.

Du bist Dir immer noch unsicher, ob App-Tracking das Richtige für Dich ist? Dann sieh Dir allein die stetig wachsende Nutzung von Mobilgeräten an: Verglichen mit Desktop (43%) und Tablet (2%) machen diese laut Statcounter inzwischen über 60% des weltweiten Marktanteils aus. Awin nimmt an, dass die Begeisterung und das Wachstum des App-Trackings in 2023 weiter anhalten und sogar noch zunehmen wird. Mit täglich über vier Stunden, die wir durchschnittlich am Handy verbringen und den deutlich besseren InApp Conversion Rates solltest Du Dir diesen Trend zunutze machen.

Awin hat starke Partnerschaften mit einigen der größten Mobile Measurement Partners (MMPs) in diesem Bereich. Dazu gehören unter anderem Branch, Adjust, Appsflyer, Kochava und Singular sowie Button. Sie alle bieten Advertisern Unterstützung auf ihrem Weg zum App-Tracking: von der Auswahl des richtigen Software Development Kit Anbieters (SDK-AnbieterIn) bis hin zur Vergütung von App-Events.

Wenn Du mit App-Tracking starten möchtest oder Fragen hast, kannst Du Dich jederzeit an Deine/n Awin AnsprechpartnerIn wenden oder dieses Formular ausfüllen. Unser App-Spezialist wird sich dann mit Dir in Verbindung setzen.

Um herauszufinden, welche Awin-Advertiser App-Tracking installiert haben, nutze einfach unseren neuen App-Tracking-Filter.

Ähnliche Artikel