Awins Black Friday Highlights 2020
- geschrieben von Kevin Edwards am
Mit weltweit über 2,4 Millionen getrackten Sales bricht der Black Friday 2020 alle bisherigen Awin Rekorde.
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Mit weltweit über 2,4 Millionen getrackten Sales bricht der Black Friday 2020 alle bisherigen Awin Rekorde.
Mit einer 20-prozentigen Steigerung gegenüber 2019 erzielten Publisher, die am vergangenen Freitag tausende von Marken über das Awin Netzwerk bewarben, innerhalb von 24 Stunden durchschnittlich 28 Sales pro Sekunde.
Die Märkte Spanien, Italien und Deutschland verzeichneten die größten jährlichen Zuwächse, aber auch die nordischen Länder generierten ein Umsatzwachstum von fast 50 Prozent und erzielten damit den größten regionalen Jahresanstieg.
Der Peak des Tages fand am frühen Abend statt, als das Netzwerk fast 70 Sales pro Sekunde verzeichnete – ein weiterer Awin Rekord.
Was dieses Jahr besonders auffällig ist: Black Friday beschränkt sich nicht mehr nur auf die Performance an einem einzigen Tag oder auf das Cyber Weekend. Viele Marken haben ihre Werbeaktionen bereits auf Anfang November verschoben, sodass Publisher einen längeren Zeitraum für das Bewerben von Aktionen hatten.
Die Performance vom Black Friday 2020 ist im Jahresvergleich hier für Awins europäische sowie amerikanische Märkte dargestellt:
Zwar haben in den meisten Ländern, in denen Awin tätig ist, Ladengeschäfte geöffnet, doch wird das Shopping aus dem sicheren und komfortablen Zuhause zweifellos zu der starken Performance beigetragen haben. Das diesjährige Wachstum hat dazu geführt, dass sich die Sales am Black Friday seit 2018 mehr als verdoppelten, da immer mehr Länder das amerikanische Verbraucherereignis übernehmen.
Trotz der gedrückten Performance der Travel-Industrie wird Wachstum verzeichnet. Dies zeigt sich in einer Verlagerung der Umsätze, die Awin in den vier Hauptsektoren trackt. Da mehr als 90 Prozent der Kampagnen des Netzwerks im Retail-Sektor kategorisiert sind, ist es keine Überraschung, dass diese Industrie dominiert. Allerdings hat eine merkliche Sektor-Verschiebung stattgefunden, denn die Pandemie hat weiterhin verheerende Auswirkungen auf den Reiseverkehr im In- und Ausland:
Der starke Zuwachs des Einzelhandels wirkte sich auf den allgemeinen AOV und entsprechend auch auf Provisionen aus, da diese im Einzelhandel klassischerweise geringer sind.
Der Black Friday ist jedoch bekannt dafür, dass hochwertige elektronische Produkte immer einen Anstieg des Warenkorbes mit sich bringen. Dies zeigt sich an den durchschnittlichen Bestellungen, die im November im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet wurden:
Dennoch lagen die durchschnittlichen Sales in 2020 rund 9 Prozent unter dem Black Friday 2019, was auf einen breiteren Trend während des gesamten Novembers hindeutet. Dies könnte auch ein Indikator für höhere Rabatte sein, die wir dieses Jahr beobachten konnten. Aufgrund von überfüllten Lagerbeständen haben Marken so versucht, diese abzubauen und damit die in diesem Jahr erlittenen Verluste wieder auszugleichen. Nach Angaben des britischen Einzelhandelsverbandes IMRG boten mehr als doppelt so viele Retailer wie noch 2019 Discounts auf der kompletten Website an.
Einer der größten Gewinner vom diesjährigen Black Friday waren Gutschein-Seiten.
Cashback-Seiten entwickelten sich zum größten Publisher Vertical insgesamt, allerdings war ihr Wachstum 2020 etwas langsamer als noch 2019, sodass ihr Marktanteil um 1 Prozent schrumpfte. Gutschein-Publisher hingegen legten um 3 Prozentpunkte zu und generierten rund ein Viertel aller Provisionen. Kombiniert machten Gutschein- und Cashback-Seiten 53 Prozent aller Provisionen des Netzwerks aus.
Preisvergleichsseiten verzeichneten 10 Prozent, Editorial 9 Prozent und Blogs 6 Prozent der getrackten Provisionen.
Doch es gibt beträchtliche Unterschiede auf regionaler und Sektor Ebene, wobei Preisvergleichsseiten einen sprunghaften Anstieg ihrer Einnahmen verzeichneten und die Hälfte aller Telco-Sales ausmachten.
Die Fashion-Industrie in Großbritannien ist währenddessen zum Großteil von Cashback- und Gutschein-Publishern abhängig: Fast 70 Prozent der getrackten Provisionen stammen von diesen Verticals. In Deutschland sahen wir dagegen einen vielfältigen Publisher-Mix, wobei Gutscheine, Loyalty und Cashback etwa 55% aller Provisionen ausmachten.
Eine Kombination aus niedrigeren Provisionen für höherpreisige Elektroprodukte, geringere Raten für Bestandskunden und eine geringere Anzahl wichtiger, werbewirksamer Telco-Abschlussprämien um den Black Friday führte dazu, dass die Publisher-Einnahmen im Jahresvergleich am großen Shopping-Tag zurückgingen. Während am Wochenende vor Black Friday die Provisionen für 2020 gegenüber 2019 um fast 50 Prozent stiegen, ging dieser Trend kurz vor dem Black Friday auf mäßigere einstellige Zuwächse zurück bevor er sich etwas erholte:
Ohne die Auswertung des Cyber Mondays können wir nicht sicher sagen, ob der Black Friday in den USA weiterhin der „kleinere Online-Shopping-Tag“ bleibt oder dem Trend dieses Jahr entgegensetzt und ob die brasilianische Performance den Monat November dominieren wird.
Dennoch gibt es ein paar kleine Takeaways:
Du kannst von Dateneinblicken nicht genug bekommen? Dann schaue bei unserem Performance-Tracker vorbei, der Dir die wöchentliche Leistung des Netzwerks anzeigt und mit dem Du ein Auge auf die Performance der verkaufsstarken Monate November und Dezember werfen kannst.
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