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Antworten auf die 25 meistgestellten Fragen im Affiliate Marketing

Verfasst von Janina Kirchner am 10 Minuten zum Lesen

Suchst Du nach einer Marketingmethode, die einfaches Tracking und Monitoring erlaubt und dazu einen guten ROI liefert? Affiliate Marketing bietet Dir all das.

Das Konzept Affiliate Marketing ist neu für Dich? Oder Du hast hier und da schon etwas davon gehört, bist Dir aber unsicher, wie Du diese Marketingmethode für Dich nutzen kannst? Wir haben einige der häufigsten Fragen im Affiliate Marketing beantwortet, damit Du zukünftig besser Mythen von Fakten unterscheiden kannst. 

 

Frage 1: Was ist Affiliate Marketing? 

Affiliate Marketing ist ein performancebasierter Marketingkanal, bei dem ein Publisher (auch Affiliate genannt) für die Verkäufe vergütet wird, die er für einen Advertiser generiert. Publisher bewerben Produkte oder Dienstleistungen über digitale Kanäle, wie zum Beispiel ihre Website oder Social Media Präsenzen, bei ihrem Publikum. 

Advertiser (auch Merchants oder Marken genannt) sind Personen oder Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen bei neuen Zielgruppen mit potenziellen KundInnen ansprechen möchten. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten sie mit Publishern zusammen, tracken deren Marketingaktivitäten und vergüten diese, wenn sie an Sales beteiligt waren. 

 Frage 2: Wie kann Affiliate Marketing meinem Unternehmen helfen? 

Mit Affiliate Marketing können Deine Produkte oder Dienstleistungen bei einem völlig neuen Publikum oder einer neuen Bevölkerungsgruppe vorgestellt werden. Denn über das Publikum oder Netzwerk eines Publishers erreichst Du Menschen, die Du allein nicht gefunden hättest. 

Publisher sind häufig professionelle Marketer, die ihr Publikum kennen und wissen, was bei diesem funktioniert. Durch eine gut getrackte Affiliate-Marketing-Kampagne kannst Du das Wissen Deiner Publisher nutzen und anhand von Echtzeitdaten verfolgen, was für Dein Unternehmen funktioniert. 

Mit den Tracking- und Daten-Tools von Awin erhältst Du viele Einblicke und eine gute Übersicht. Da Du die volle Kontrolle über die Vergütungsstruktur hast, kannst Du immer den kosteneffizientesten ROI für Dich und Dein Unternehmen erzielen. Du hast beispielsweise die Option pro Klick (PPC), pro Sale (PPS) oder nach Assist (ein Publisher, der am Sale beteiligt, aber nicht den letzten Klick erzeugt hat) zu vergüten. 

Mit Affiliate Marketing kannst Du es den Publishern überlassen, sich um bestimmte Marketingmaßnahmen zu kümmern, damit Du Dich auf Dein Kerngeschäft konzentrieren kannst. Denn sind wir mal ehrlich: Wenn man kein Experte ist, kann die Vermarktung Deiner Produkte oder Dienstleistungen recht mühsam und kompliziert erscheinen. 

Frage 3: Wie viel ist die weltweite Affiliate-Industrie wert? 

In unserem letzten Awin Report haben wir von einem jährlichen Investment von über 14 Milliarden EUR in der internationalen Affiliate-Branche berichtet.  

Frage 4: Was ist ein Partnerprogramm? 

Ein Partnerprogramm wird von Advertisern erstellt und bietet potenziellen Publishern eine Übersicht über das Unternehmen. Es beinhaltet in der Regel Informationen über die Marke und Produkte, die gewählte Provisionshöhe, Vergütungsstruktur sowie Werbematerialien. 

Über das Partnerprogramm wird getrackt, welche Publisher Sales erzielen. Abhängig vom gewählten Vergütungsmodell werden anschließend die vereinbarten Provisionen gezahlt. Viele Partnerprogramme werden über ein Affiliate-Netzwerk wie Awin verwaltet, das sowohl als Vermittler zwischen Publishern und Advertisern steht als auch eine benutzerfreundliche Plattform bietet. 

Frage 5: Wie verdienen Affiliate-Netzwerke Geld? 

Affiliate-Netzwerke verdienen ihr Geld durch die Gebühren, die sie von Advertisern für die Nutzung des Publisher-Netzwerks und für das Tracking berechnen. Diese Gebühren werden mit jedem Advertiser vereinbart und werden als Prozentsatz der Publisher Provisionen gezahlt. Ein Beispiel: Angenommen die vereinbarte Netzwerkgebühr beträgt 30% und die festgelegte Publisher Provision liegt bei 10%. Wenn nun eine Transaktion von 100 EUR erfolgt und vom Advertiser validiert wird, dann bekommt der Publisher 10 EUR Provision ausgezahlt und das Affiliate-Netzwerk eine Netzwerkgebühr von 3 EUR. 

Frage 6: Was ist der Unterschied zwischen Affiliate Marketing und Dropshipping? 

Affiliate Marketing basiert auf Verweisen (auch Referrals genannt). Der/die KundIn wird über einen Affiliate-Link zur Kaufabwicklung zum Online-Shop des Advertisers weitergeleitet. Der Publisher muss daher keine finanziellen Prozesse abwickeln. Publisher geben ihrem Publikum lediglich Kaufempfehlungen. Die Weiterleitungen werden über Cookies getrackt. Wenn die Empfehlung des Publishers zu einer Conversion (meist ein Sale oder Lead) führt, bekommt dieser eine vereinbarte Provision. 

Beim Dropshipping wird ein Online-Shop betrieben, ohne dass der/die HändlerIn irgendwelche Produkte lagert. Der Shop wird jedoch so beworben,  als würde der Händler welche besitzen. Wenn Bestellungen im Online-Shop eingehen, bestellt der Online-Shop-Betreiber diese zu reduzierten Preisen bei Großhändlern, von dem aus die Produkte zum/r KundIn geschickt werden. Somit kümmert sich letztendlich der Großhändler um die Verpackung und den Versand an den/die EndkundIn. Auf diese Weise braucht der Online-Shop-Betreiber keinen eigenen Lagerbestand halten und spart so Kosten. 

Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Modellen besteht also darin, dass der Publisher beim Affiliate Marketing nicht dazu verpflichtet ist, den Verkaufsprozess abzuwickeln, einen Online-Shop zu betreiben, zusätzliche Dienstleistungen anzubieten oder sich um den Kundensupport zu kümmern. Dropshipper dagegen sind für den gesamten Verkaufsprozess und den Betrieb des Unternehmens verantwortlich – sie verwalten nur kein Inventar.  

Frage 7: Kann Affiliate Marketing zur Lead-Generierung genutzt werden? 

Die kurze Antwort ist: Ja. Auch wenn die primäre Funktion des Affiliate Marketings darin besteht, Sales abzuschließen, kann es ebenfalls zur Lead-Generierung genutzt werden. Vor allem Unternehmen, die Dienstleistungen statt Produkten anbieten, zielen mit Affiliate Marketing auf Leads ab. Diese können sie dann mit weiteren Marketingmaßnahmen in KundInnen umwandeln. Der Vorteil des Affiliate Marketings gegenüber anderen Marketingtechniken ist, dass bereits ein gewisses kundenseitiges Vertrauen zum Publisher besteht, welches sich auf den Advertiser übertragen kann.  

Frage 8: Sind Affiliate Marketing und Performance Marketing dasselbe? 

Affiliate Marketing ist eine Variante des Performance Marketings, bei der Provisionen nach Performance gezahlt werden - in der Regel, wenn ein Sale generiert wird. 

Performance Marketing im Allgemeinen ist eine Marketingmethode, die verschiedene Preisstrukturen umfasst, die jeweils von der Performance einer Werbeanzeige abhängen. Beispiele hierfür sind die  Anzahl der Views, Klicks oder Sales eines Produktes. Methoden wie E-Mail-Marketing, Influencer Marketing und Suchmaschinen-Marketing fallen ebenfalls in die Kategorie des Performance Marketings. 

Frage 9: Ist es möglich, Affiliate-Aktionen auf mobilen Endgeräten zu bewerben? 

Ja, darauf sollte im Affiliate Marketing sogar der Fokus gelegt werden. Denn Smartphones sind im Grunde genommen Miniaturcomputer. Solange eine Website für Mobilgeräte optimiert ist, kann sie Affiliate-Angebote auf die gleiche Weise anzeigen wie ein normaler PC. Mobile Endgeräte verfügen außerdem über spezielle Tools, Apps und Programme, die auf Computern nicht so leicht verfügbar sind und von Publishern gut genutzt werden können. 

Publisher sollten jedoch im Hinterkopf behalten, dass sich der Konsum von Werbung auf mobilen Endgeräten von dem am Computer unterscheidet. So ist es über mobile Endgeräte häufig leichter, enger mit dem Publikum in Kontakt zu treten und schneller auf Fragen sowie Anregungen zu reagieren. 

Da der mobile Markt in Zukunft voraussichtlich 80% des gesamten Traffics ausmacht, sollten sich Publisher diese Umsatzchance nicht entgehen lassen. Bereits jetzt bevorzugen viele Publisher die Zusammenarbeit mit Advertisern, die App-Tracking in ihren Partnerprogrammen implementiert haben. Denn allein 2020 wurden insgesamt 100 Mrd. EUR an InApp-Umsätzen erzielt. Daher wird die Einführung einer Mobile-First-Strategie zu einem notwendigen Bestandteil des Affiliate-Kanals. 

Frage 10: Was ist ein Super-Affiliate? 

Super-Affiliates sind Publisher, die sich ein besonders erfolgreiches und einflussreiches Affiliate-Geschäft aufgebaut haben. Im Rahmen eines Partnerprogramms erzielen sie den Großteil der Sales und für sich ein hohes Einkommen, das sich in der Regel im fünf- oder sechsstelligen Bereich bewegt.  

Ihr Geheimnis? Meist besteht zwischen diesen Publishern und ihrem Publikum ein besonderes Vertrauen. Außerdem bewerben sie ausschließlich Produkte und Dienstleistungen, die mit ihrer persönlichen Marke übereinstimmen.  

Frage 11: Wo finde ich qualifizierte Publisher? 

Eine gute Möglichkeit, qualifizierte Publisher zu finden, sind seriöse Affiliate-Netzwerke wie Awin. Wir stellen sicher, dass unsere Publisher ein gründliches Bewerbungsverfahren und Compliance-Checks durchlaufen, bevor sie zum Netzwerk zugelassen werden.  

Dein Partnerprogramm kannst Du auf Deiner Website platzieren und in Deinem bestehenden Netzwerk bekanntmachen. Lade Publisher ein, sich anzumelden oder bringe BestandskundInnen dazu, für Dich zu werben. Personen, die bereits von Deinem Produkt überzeugt sind, können es glaubwürdig bewerben und eignen sich daher hervorragend als PartnerInnen. 

Frage 12: Was ist eine Affiliate-Offenlegungserklärung? 

Eine Affiliate-Offenlegungserklärung weist EndkundInnen darauf hin, dass auf der Website, die sie besuchen, Partnerlinks hinterlegt sind und der Publisher eine Provision bei einem Verkaufsabschluss bekommt. Mit dieser Offenlegung wird darauf abgezielt, ehrlich und transparent mit EndkonsumentInnen zu kommunizieren. Auf einigen Plattformen oder sozialen Netzwerken oder in bestimmten Regionen ist die Kennzeichnung dieser Links verpflichtend. Es ist Aufgabe der Publisher über diese geltenden Regeln Bescheid zu wissen und sich an sie zu halten.  

Damit unsere Publisher mit den verschiedenen Regulierungen konform gehen, hat Awin adMission eingeführt. adMission ist die erste Technologie der Branche, die die Offenlegung von Affiliate-Links einfacher macht als je zuvor. 

Frage 13: Wie viel Provision sollte man Publishern zahlen? 

Die Provision kann beim Affiliate Marketing völlig flexibel gestaltet werden und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einige Advertiser legen Provisionssätze für das gesamte Programm fest, andere wiederum entscheiden sich für eine individuelle Preisgestaltung für leistungsstarke Publisher oder Super-Affiliates.  

Provisionssätze können auch von der Produktart abhängen oder auf die Conversion Rate der Website abgestimmt werden. Grundsätzlich sollte die Vergütungsstruktur attraktiv genug sein, um Publisher zur Teilnahme am Partnerprogramm zu ermutigen und gleichzeitig sicherstellen, dass der Advertiser einen guten ROI erhält, um mit dem Produkt Geld zu verdienen.  

Obwohl es große Unterschiede gibt, liegen die Provisionsraten häufig zwischen 5% und 30% des Verkaufspreises.  

Mit dem Provisionsmanager von Awin können Advertiser die Provisionssätze für ihr Partnerprogramm einfach festlegen und verwalten. Publisher erhalten dadurch einen klaren Überblick über vergangene, aktuelle und zukünftige Provisionssätze.  

Frage 14: Sind Adblocker ein Problem? 

In den letzten Jahren hat die Sorge um den Schutz der Privatsphäre zugenommen und die Bedeutung von Adblockern und Cookie-Tracking ist gestiegen. Es ist nur verständlich, dass Advertiser über Adblocker besorgt sind, da sie sich darauf auswirken können, wer ihre Werbung sieht. Doch so wie die digitale Welt neue Probleme und Fragen aufwirft, entwickelt sich auch die Welt des Online Marketings ständig weiter und passt sich den Veränderungen an. Werbeblocker sind da keine Ausnahme.  

Bei Adblockern handelt es sich um eine Software, die häufig in Browsern installiert wird und sich daher je nach verwendetem Browser unterscheidet. Die neue Version des Adblockers von Chrome blockiert zum Beispiel nur Anzeigen, die nicht den Better Ads Standards entsprechen. Das bedeutet, dass unseriöse Publisher verdrängt werden, während Anzeigen authentischer Publisher weiterhin problemlos performen.  

Awin bietet Publishern außerdem Bounceless Tracking mit dem Tracking Optimisation Plugin an. Dadurch werden potenzielle KundInnen ohne zusätzliche Umleitung direkt auf die Website des Advertisers geführt, wodurch Beschränkungen von Adblockern umgangen werden. 

Frage 15: Was machen wir, wenn Richtlinien nicht eingehalten werden? 

Dieses Problem kannst Du am einfachsten vermeiden, indem Du Dich bei einem Affiliate-Netzwerk anmeldest und dort Dein Partnerprogramm veröffentlichst. Denn Affiliate-Netzwerke haben Erfahrung mit der Überprüfung und Einhaltung von Richtlinien, wodurch potenzielle Probleme vermieden werden können. Erfahre mehr über Compliance im Affiliate Marketing und das Partner Compliance Team von Awin.  

Frage 16: Was passiert, wenn ein Publisher keine Sales generiert? 

Das ist Sache des Advertisers. Grundsätzlich müssen keine Maßnahmen ergriffen werden, da Advertiser nur dann zahlen, wenn durch einen Publisher ein Sale generiert wird. Aus diesem Grund stellen Publisher, die keine Leistung erbringen, auch kein Risiko dar. Wenn Du Umsätze generieren möchtest, solltest Du allerdings ein leistungsstarkes Publisher-Portfolio haben. Wenn ein Publisher unterdurchschnittlich performt, solltest Du herausfinden, ob Dein/e PartnerIn etwas braucht, um mehr Sales zu generieren.  

Frage 17: Wie werden die Sales von Publishern getrackt? 

Bei Awin hat jeder Publisher eine individuelle Publisher ID. Diese wird als Referenz von den Tracking Cookies verwendet, um die generierten Sale einem Publisher zuzuordnen. Diese Informationen können im Awin Dashboard eingesehen werden.  

Das Tracken von Publisher-Aktivitäten und die akkurate Datengewinnung kann ohne ein erfahrenes Affiliate-Netzwerk sehr aufwendig und komplex sein. 

 Frage 18: Ist Social Media ein wichtiger Teil von Affiliate Marketing? 

Publisher können ihre Partnerprogramme über zahlreiche Kanäle bewerben, wobei sie sich nicht auf einen festlegen müssen. Beliebte Kanäle sind Blogs, Websites, E-Mail-Marketing, bezahlte Suchen und auch Social Media. Da das Publikum auf Social Media mittlerweile besonders groß und interaktiv ist, eignet sich dieser Kanal zum einen sehr gut zur Traffic-Generierung. Zum anderen unterstützen immer mehr Social-Media-Plattformen InfluencerInnen und deren Publikum mit unkomplizierten InApp-Kauffunktionen dabei, einfach und direkt in der App Käufe abzuschließen. Daher ist Social Media für Publisher besonders attraktiv. 

Frage 19: Können wir ein Partnerprogramm in mehreren Ländern haben? 

Auf jeden Fall. Partnerprogramme können in jedem Land beworben werden, in dem ein Bedarf für Dein Produkt besteht und in dem Dein Affiliate-Netzwerk tätig ist. Wenn Deine Website in mehreren Sprachen verfügbar ist, solltest Du auch für jede Sprache ein Partnerprogramm einrichten. So können Publisher ihr Publikum auf den Online-Shop weiterleiten, der für ihre Zielgruppe am besten geeignet ist. 

Frage 20: Was sind die Vorteile von Affiliate Marketing? 

Mit Affiliate Marketing kannst Du Dein Produkt oder Deine Dienstleistung bei neuen Zielgruppen vorstellen. Gleichzeitig kannst Du die verschiedenen Fähigkeiten Deiner Publisher nutzen und musst selbst kein/e MarketingexpertIn sein. Da beim Affiliate Marketing nur Provisionen auf erbrachte Leistungen gezahlt werden, minimiert sich das Kostenrisiko enorm. Die Budgets sind aufgrund der Transparenz, die dieser Marketingkanal bietet, leicht zu verwalten und zu pflegen.  

Das Affiliate Marketing bietet viele Vorteile, insbesondere in unsicheren Zeiten.  

Frage 21: Was sind die Nachteile von Affiliate Marketing? 

Wenn Du Dich dazu entscheidest, keinem Affiliate-Netzwerk beizutreten, kann die Verwaltung Deines Partnerprogramms sehr zeitaufwendig sein. Du musst in der Lage sein, Affiliate-Daten zu tracken, um Deine Publisher genau zu vergüten. Dabei ist es von Vorteil, Deine Publisher auch nach Assist und nicht nur nach den endgültigen Sales zu bezahlen.  

Wenn Du alleine arbeitest, musst Du Dir auch über die Einhaltung von Vorschriften im Zusammenhang mit dem Affiliate Marketing im Klaren sein, die sich von Region zu Region unterscheiden können 

Außerdem kann es zur Herausforderung werden, Dir ein Team von loyalen Publishern aufzubauen, die Dein Programm langfristig fördern.  

Frage 22: Wie viel Wachstum wird für die Affiliate-Branche erwartet? 

Obwohl es in den letzten fünf Jahren ein unglaubliches Wachstum und viele Veränderungen im Affiliate Marketing gegeben hat, haben die Ereignisse in 2020 es schwierig gemacht, Prognosen zu stellen. Die Online-Sales sind Berichten zufolge unerwartet stark gestiegen, wobei die genauen Zahlen noch nicht bestätigt wurden. 2019 wurden die Gesamtinvestitionen im Affiliate Marketing weltweit auf über 12 Milliarden Euro geschätzt. Zudem wird erwartet, dass Affiliate-Ausgaben weiterhin jährlich eine durchschnittliche Wachstumsrate von ungefähr 27 % haben werden.  

Frage 23: Entwickelt sich Affiliate Marketing noch weiter? 

Mit einem erwarteten Anstieg von Investitionen im Affiliate Marketing wird der Kanal sich stetig weiterentwickeln. Der jüngste Bericht des IAB zeigt, dass Digital Marketer im Jahr 2020 einen Anstieg ihrer Affiliate-Marketing-Ausgaben um bis zu 50% verzeichneten. Dadurch wird das schnelle Wachstum der Branche unterstrichen. Darüber hinaus sind Affiliate Marketing und Influencer Marketing starke Treiber in der Marketingwelt. Derzeit sieht es so aus, als ob diese Kombination auch weiterhin auf Wachstumskurs bleibt. 

Frage 24: Wie schnell können wir Return on Investment sehen? 

Auch wenn sich diese Frage nicht allgemein beantworten lässt, ist Affiliate Marketing meist keine kurzfristige Lösung. Die richtigen PartnerInnen zu finden und sie für Dein Programm zu gewinnen, braucht Zeit. Um die richtigen Zahlungsstrukturen und Provisionen sowohl für Dein Unternehmen als auch für Deine Publisher herauszufinden, musst Du Dir erst einmal einen Überblick verschaffen. Wenn sich Deine ersten Kampagnen nach einem Jahr rentieren, ist dies ein sehr guter Zeitrahmen. Viele kleine Unternehmen erreichen hier erst nach drei Jahren die Break-Even-Schwelle. 

Frage 25: Wie sieht die Zukunft des Affiliate Marketings aus? 

Auch wenn die Zukunft ungewiss ist, steht fest, dass Affiliate Marketing auf dem Vormarsch ist. In einer kürzlich gehaltenen PI LIVE Keynote erläuterte Awins CEO, Adam Ross, die Faktoren, die zum rasanten Wachstum des Affiliate-Kanals in 2020 führten und wie Affiliate Marketing Big Tech Unternehmen herausfordern wird.  

In der Branche wird ebenfalls darüber debattiert, welche Auswirkungen die Zusammenlegung einiger größerer Affiliate-Marketing-Unternehmen auf die Branche als Ganzes haben könnte. Auch werden mögliche Konsequenzen internationaler Handelskonflikte für das Wachstum des internationalen eCommerce stetig diskutiert. Doch welche Veränderungen im eCommerce auch kommen, der Affiliate-Kanal wird sich ihnen anpassen. Ein großer Vorteil wird hier die engen Beziehungen zwischen Publishern und KonsumentInnen sein, da für viele Marketer das Modell "Direct to Consumers" immer attraktiver wird.  

 

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