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Mit Awin den Marketing-Mix meistern und langfristig Erfolge erzielen

geschrieben von Janina Kirchner am 11 Minuten zum Lesen

Die vier Ps des Marketing-Mix bilden die Basis für erfolgreiche Marketingstrategien. Lerne in diesem Artikel, was Du hierbei beachten musst.

Wer sein Produkt oder seine Dienstleistung erfolgreich vermarkten möchte, muss eine Vielzahl an Faktoren beachten, um sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und sein Budget so effizient wie möglich einzusetzen. Genau darum geht es bei den vier Ps des Marketing-Mix. Sie bilden das Grundgerüst für eine erfolgreiche Marketingstrategie, indem sie die wichtigsten Fragestellungen und Faktoren bei der Vermarktung eines Produkts festlegen: das Produkt (Product), den Preis (Price), die Distribution (Place) und die Kommunikation (Promotion). Was sie genau bedeuten und welche Rolle das Affiliate Marketing dabei spielt erfährst Du in unserem Guide zum Thema Marketing-Mix.

Was ist ein Marketing-Mix?

Der Marketing-Mix beschreibt mehrere Schwerpunktbereiche als Teil eines umfassenden Marketingplans. Erst, wer sich über sein Produkt, dessen Preis und die Vermarktungswege vollständig im Klaren ist, kann es auch erfolgreich an KonsumentInnen vermitteln.

Für ein effektives Marketing ist es von größter Bedeutung, in Sachen Kommunikation und Messaging möglichst breit aufgestellt sein, anstatt sich auf nur einen Kanal oder eine spezifische Botschaft festzulegen. VerbraucherInnen nutzen oft unterschiedliche Wege, um sich über ein Produkt zu informieren und nicht jede/r fühlt sich zum Beispiel durch dieselbe Message angesprochen. Diversität in der Kommunikation stellt daher sicher, dass Du ein breites Publikum erreichst. Die vier Ps helfen Dir dabei, die wichtigsten Ziele in Deinem Marketing-Mix nicht aus den Augen zu verlieren und strategische Entscheidungen bei der Einführung neuer Produkte zu treffen.

Darüber hinaus ist es für Unternehmen enorm wichtig, die eigenen Produkt- bzw. Dienstleistungsstrategien immer wieder zu hinterfragen, um sicherzustellen, dass diese weiterhin den Vorlieben und Wünschen der Zielgruppe entsprechen. Fühlen sich KundInnen nicht mehr von den Produkten oder Dienstleistungen angesprochen, ist es vielleicht notwendig, die Gründe dafür zu finden und neue Strategien zu entwickeln. Unternehmen sollten deshalb nicht nur Bewertungen und Rezensionen im Auge behalten, sondern mithilfe von Umfragen auch das direkte Feedback ihrer KundInnen einholen. Dieses „verbraucherorientierte Marketing“ wird immer wieder anhand der gewonnenen Einblicke aktualisiert, um eine ansprechendere und effektivere Customer Journey zu kreieren. Dabei stehen Ziele wie Bewertung der Kundenbedürfnisse, Strategieentwicklung zur Kundenbindung und die geeignete Kommunikationshäufigkeit im Fokus.

Was bedeuten die vier Ps im Marketing?

Die vier Ps des Marketing-Mix stehen für die englischen Begriffe Product, Price, Place und Promotion. Sie wurden 1960 von dem amerikanischen Marketingexperten Jerome McCarthy definiert und beschreiben die wichtigsten Schlüsselfaktoren eines optimalen Marketing-Mix. Um den größtmöglichen Umsatz zu erzielen, sollten sie bestmöglich aufeinander abgestimmt sein. Im Deutschen spricht man auch von den sogenannten Teilpolitiken des Marketing-Mix: Produktpolitik, Preispolitik, Distributionspolitik und Kommunikationspolitik. Sehen wir uns die einzelnen Komponenten einmal genauer an:

Produktpolitik (Product):

Die Produktpolitik beschreibt die Ausgestaltung des Produkts oder der Dienstleistung, die Du der Zielgruppe anbietest. Sie ist die wichtigste der vier Komponenten, denn hier werden die wichtigsten Merkmale des Produkts festgelegt:

  • Um was für ein Produkt handelt es sich?
  • Welche Eigenschaften hat es (Design, Größe, Verpackung, Variationen, …)?
  • Welche Funktionen hat es?
  • Wie hebt es sich von ähnlichen Produkten anderer Wettbewerber ab?
  • Welche Bedürfnisse soll es wecken bzw. erfüllen?
  • Wie kann es andere bereits bestehende Produkte ergänzen bzw. gegebenenfalls auch ersetzen?

Dies sind die wichtigsten Fragen, die sich AnbieterInnen stellen sollten, wenn es um die genaue Definition ihrer Produkte geht.

Preispolitik (Price):

Die Preispolitik definiert, wie viel das Produkt bzw. die Dienstleistung kosten soll. Dies wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Zu allererst sollte der Preis natürlich die Herstellungs-, Vertriebs- und Vermarktungskosten decken. Gleichzeitig muss er aber auch realistisch und angemessen sein – schließlich sollten Deine KundInnen bereit und fähig sein, den Preis dafür zu zahlen. Wettbewerb und Nachfrage spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle, denn Du möchtest ja konkurrenzfähig sein. Neben den Kriterien der Preisgestaltung gehören aber auch die Preismodelle in diese Kategorie, also wie Deine KundInnen das Produkt erwerben bzw. bezahlen können – z. B. ob es sich um einen Einmalkauf oder Abonnement handelt oder ob Du bestimmte Mitgliedschaftsmodelle, Rabatte oder andere Preisvorteile anbietest.

Distributionspolitik (Place):

Die Distribution Deines Produktes beschreibt, wo Dein Produkt bzw. Deine Dienstleistung erhältlich ist und wie es zu den EndkundInnen gelangt. In erster Linie ist hiermit die Verkaufsplattform gemeint, also wo Deine KundInnen Deine Produkte finden und kaufen können – z. B. in einem Online-Shop, einer App, im Ladengeschäft, auf Messen, bei Veranstaltungen, auf Marktplätzen wie Amazon, per Direktvertrieb oder auch eine Mischung aus den genannten Optionen. Wofür Du Dich am Ende entscheidest, hängt natürlich von der Beschaffenheit Deines Produkts ab.

Ein weiterer Faktor, der hier mit einfließt, ist die gesamte Logistik – also Beschaffung, Lagerhaltung, Transport und Lieferung.

Kommunikationspolitik (Promotion):

Die Kommunikationspolitik beschreibt, wie Du Dein Produkt bzw. Deine Dienstleistung bekannt machst, genauer gesagt: das Produktmarketing. Hier legst Du fest, wie und auf welchen Kanälen Du Dein Produkt bewerben willst und wie Du die gewünschte Zielgruppe am besten ansprichst. Richtest Du Dich eher an die breite Masse, sprichst Du einen bestimmten Personenkreis oder ein Fachpublikum an (z. B. auf Messen)? Je nach Zielgruppe und Budget bieten sich hier zahlreiche Möglichkeiten. Die Klassiker sind TV- und Radiowerbung, Printanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften oder Plakatwerbung. Auf der anderen Seite steht das gesamte Online Marketing, also Werbebanner, E-Mail-Kampagnen und vor allem Social Media Kanäle, die eine immer größere Rolle vor allem bei den jüngeren Zielgruppen spielen. An dieser Stelle kommt noch eine weitere Frage ins Spiel, nämlich mit welchen WerbepartnerInnen Du zusammenarbeiten willst, sei es in Form von Influencer-Kooperationen oder mithilfe eines Affiliate-Netzwerks wie Awin.

Die drei neuen Ps

Mittlerweile wurden die vier Ps des Marketing-Mix um drei weitere ergänzt – man spricht auch vom „erweiterten Marketing-Mix“: People (=Personalpolitik), Process (=Prozesspolitik) und Physical Evidence (=Ausstattungspolitik). Die Personalpolitik beschreibt die Mitarbeitenden, die das Unternehmen repräsentieren, also beispielsweise KundenberaterInnen oder Sales-Manager. Die Prozesspolitik bezieht sich auf die Methode oder den Ablauf, über den Du Deine Produkte oder Dienstleistungen bereitstellst und umfasst häufig das Monitoring der Serviceleistung für die Kundenzufriedenheit. Die Ausstattungspolitik umfasst die physische Präsenz Deines Produkts – also alles, was Deine Marke für die KundInnen visuell oder physisch erlebbar macht. Das können Geschäfts- und Verkaufsräume sein, Verpackungs- und Liefermaterialien oder der generelle Auftritt und das Branding eines Unternehmens.

Diverse Marketingstrategien als Schlüssel zum Erfolg

Wer früher seine Produkte bewerben wollte, hatte eine recht überschaubare Anzahl an Optionen: Ein Unternehmen konnte eine Anzeige in einer Lokalzeitung schalten, Plakatflächen mieten oder einen Werbeplatz im Radio oder Fernsehen kaufen. Mit der zunehmenden Digitalisierung sind die Möglichkeiten allerdings enorm gestiegen und eine gut geplante Marketingstrategie ist mittlerweile unverzichtbar.

Unternehmen müssen in erster Linie selbst herausfinden, was am besten für ihr Produkt und ihre Zielgruppe funktioniert und welche Strategie den größten ROI liefert. Es ist jedoch ratsam, sich nicht nur auf einen Kanal zu beschränken, sondern sich lieber breiter aufzustellen, um eine größtmögliche Reichweite zu erzielen, eine breite Zielgruppe anzusprechen, andere Märkte zu erschließen und NeukundInnen zu gewinnen.

Warum Diversifikation im Marketing wichtig ist

Das digitale Marketing ist permanent im Wandel – mit immer neuen Plattformen, Kanälen und Trends. Um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten, müssen MarketingexpertInnen ein Gespür für diese Trends entwickeln und ihr Marketingportfolio möglichst gut diversifizieren. Dies bietet eine Reihe verschiedener Vorteile:

  • Verschiedene Marketingkanäle sprechen eine größere, diversere Zielgruppe an und können einander ergänzen.
  • Ein diversifiziertes Marketing bietet den KundInnen ein umfassendes Omnichannel-Erlebnis – z. B. Social-Media-Kampagnen, die durch weiterführende E-Mail- und Video-Contents sowie spezielle Live- oder App-Experiences ergänzt und von InfluencerInnen gepusht werden. So wird ein umfangreiches Storytelling ermöglicht, was wiederum die Markenbekanntheit stärkt.
  • Durch die Nutzung mehrerer Marketingkanäle können umfassendere Daten gesammelt werden, die helfen, ein genaueres Bild von den Zielgruppen und InteressentInnen zu bekommen und diese künftig noch gezielter anzusprechen.
  • Eine diversifizierte Strategie verteilt Dein Marketingrisiko. Anstatt Dein gesamtes Budget auf einen Kanal zu setzen, der dann vielleicht schlecht oder gar nicht funktioniert, verteilst Du es auf mehrere Kanäle und kannst sehen, was am besten klappt. So läufst Du nicht Gefahr, Dein gesamtes Budget auf einmal zu verspielen.
  • Diversifiziertes Marketing kann Dir außerdem dabei helfen, neu aufkommende Trends schneller zu erfassen und Deine Strategie entsprechend ausbauen. Einen neuen Marketingkanal erschließt man nicht von heute auf morgen – es braucht eine Strategie, die entsprechen Assets müssen erstellt und eventuell Partnerschaften geknüpft werden. Wer sich also von vornherein breiter aufstellt, benötigt weniger Vorlaufzeit und braucht seine Bemühungen nur noch hochzufahren, wenn sich ein neuer Trend abzeichnet.

Diversifizieren – aber wie?

Obwohl eine vielfältige Marketingstrategie zahlreiche Vorteile hat, kann es schwierig sein, diese auch wirklich umzusetzen. Während es zahlreiche Tipps und Tricks für modernes Marketing gibt, geht es hier nicht darum, den neuesten Hack oder den angesagtesten Marketingkanal zu nutzen, um schnelles Geld zu machen, sondern darum, langfristig zu denken und sich möglichst breit aufzustellen, um eine große Reichweite zu erzielen. Vor diesem Hintergrund sind hier fünf Strategien, die zu mehr Vielfalt in deinem Marketing-Mix beitragen – und genau hier kommt auch das Affiliate Marketing ins Spiel.

  1. Ein großes Netzwerk aufbauen

Wenn Du Affiliate Marketing in Deine bezahlten und organischen Marketingtaktiken einbeziehst, kannst Du Deinen Marketing-Mix einfach und kostengünstig diversifizieren. Affiliate-Netzwerke wie Awin bieten Dir Zugriff auf eine große Anzahl von Publishern und InfluencerInnen, mit denen Du zusammenarbeiten kannst, um Deine Produkte bekannt zu machen und neue KundInnen zu gewinnen. Dies ist vor allem für junge und kleinere Unternehmen ein entscheidender Vorteil, da sie gerade zu Anfang meist noch nicht sehr gut vernetzt sind und diese Beziehungen erst mühsam selbst knüpfen müssen.

Mit Awin kannst Du auf ein bereits bestehendes Netzwerk zurückgreifen und Affiliate-PartnerInnen oder InfluencerInnen finden, die für das, was sie anbieten, relevant und zielgerichtet sind. Sie genießen ein großes Vertrauen bei ihrem Publikum, was sich letzten Endes auch positiv auf die Produkte auswirkt, die sie bewerben. Das sorgt nicht nur dafür, dass mehr Menschen auf Dich aufmerksam werden, sondern stärkt gleichzeitig auch das Vertrauen in Deine Marke.

  1. Kosteneffizient handeln

Affiliate Marketing funktioniert nach einem Cost-per-Action-Zahlungsmodell, was bedeutet, dass HändlerInnen (Advertiser) Affiliates (Publisher) eine Provision für jede Kundin und jeden Kunden zahlen, die oder den sie zu einer Aktion auf der entsprechenden Website bringen. Dies kann der Kauf eines Produkts, der Abschluss eines Abonnements oder auch Beantragung eines Kontos oder einer Mitgliedschaft sein. Provisionen werden nur nach erfolgreichem Abschluss von Genehmigungen, Bewerbungen und/oder Käufen ausgezahlt – je nachdem, welches Ziel Du genau festgelegt hast.

Mit einem starken Affiliate-Netzwerk im Rücken erreichst Du außerdem ein Publikum, das ohnehin schon ein gewisses Interesse an Deinen Produkten und Themen hat. Daher ist es wahrscheinlicher, dass der Traffic, der über Publisher generiert wird, auch wirklich konvertiert. Dies bedeutet zuverlässigere Ergebnisse und höhere Conversion Rates. Du zahlst nur für tatsächliche Ergebnisse und kannst Dein Marketingbudget effektiver einsetzen und gezielter verteilen.

  1. Bezahlte und organische Inhalte ausgleichen

Sowohl Social-Media- als auch Website-Strategien können bei Bedarf bezahlte Anzeigen beinhalten, um Traffic für bestimmte Ereignisse zu generieren, bei denen ein hoher ROI erwartet wird. Du solltest jedoch auch versuchen, eine Followerschaft auf Social-Media-Plattformen aufzubauen und SEO zu nutzen, damit Du eine stabile Basis hast und organisch wachsen kannst. Beide Strategien sind beliebt und sollten am besten parallel eingesetzt werden.

Eine natürliche Folge der Tendenz zur Diversifizierung des Online Marketings ist die zunehmende Personalisierung. Die Möglichkeit, Daten in nie dagewesenen Mengen zu tracken und zu verarbeiten, versetzt Unternehmen in die Lage, ihre Marketingbotschaft individuell an ihre Zielgruppe anzupassen. Awin bietet Dir für Deine Affiliate-Aktivitäten jede Menge Tools und Einblicke, die Dir helfen den Erfolg Deiner Kampagnen zu messen – z. B. anhand von Daten wie beispielsweise dem Warenkorbwert, der Anzahl und Art der gekauften Produkte, dem Kundenstatus, der Verwendung eines Gutscheincodes und der Conversion Time. So weißt Du genau, wie Deine Zielgruppe tickt und was Du optimieren kannst, um sie noch gezielter anzusprechen.

  1. Wandel mit Sorgfalt umsetzen

Überlege Dir immer gut, wann und wie Du eine Änderung in Deiner Marketingstrategie umsetzen willst. Auch wenn es heutzutage üblich ist, Aufgaben zugunsten von Vielfalt und mehr Flexibilität auszulagern, um immer einen Schritt voraus zu sein, solltest Du Änderungen dennoch immer gemeinsam mit dem Marketingteam abstimmen.

Wenn Du einen Prozess, eine Methode oder eine Strategie neu organisierst, solltest Du entsprechende Maßnahmen ergreifen, um Deine Ziele eindeutig zu definieren, Deine Methoden strategisch auszurichten und den Plan mit Deinem Team zu kommunizieren.

  1. Langfristig denken

Konzentriere Dich bei der Erstellung Deiner diversifizierten Marketingstrategie darauf, eine langfristige Dynamik zu entwickeln. Das gelingt, indem Du beispielsweise für eine offene, diverse Unternehmenskultur sorgst, alle auf dem gleichen Stand hältst und Dich auf zukunftsweisende Konzepte wie Personalisierung und die Nutzung von Social Media konzentrierst.

Es hat sich gezeigt, dass Vielfalt am Arbeitsplatz sowohl Innovation ermöglicht als auch die Produktivität steigert. Dies ist größtenteils auf die Gegensätze zurückzuführen, die entstehen, wenn Personen mit unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven aufeinandertreffen und respektvoll zusammenarbeiten. Mit anderen Worten, wenn Deine Belegschaft vielfältig ist, ermöglicht Dir dies unterschiedliche Perspektiven, die jede/r mit einbringt, natürlich auch, um eine vielfältige Marketingstrategie zu fördern.

Der Mix macht’s

Mit der Kombination aus Affiliate Marketing und anderen Kanälen wird Dein Marketing-Mix erfolgreicher denn je und Du setzt Dich längerfristig von der Konkurrenz ab. Du wirst nicht nur bessere Ergebnisse sehen, sondern auch Deine Markenbekanntheit steigern und dabei Kosten sparen.

Hast Du weitere Fragen dazu, wie Du Affiliate Marketing in Deinen Gesamtmix integrieren kannst? Melde Dich gern, um Deine Geschäftsziele mit uns zu besprechen.